Halstenbek, 12. Februar 2021 – „Auf die Plätze - fertig - los“ heißt es seit gestern für den Sport in Halstenbek. Denn im Rahmen eines digitalen Kick-Off-Termins fiel der Startschuss in einer Arbeitsgruppe für das Sportentwicklungskonzept. Die Gemeinde möchte die Rahmenbedingungen für Sport und Bewegung in Halstenbek verbessern und führt aktuell eine Sportentwicklungsplanung durch. Die Untersuchung wird durch die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Flatau wissenschaftlich begleitet. „Dieses Projekt ist eine große Chance für die Bevölkerung ihre sportliche und gesundheitliche Zukunft mitzugestalten“, erzählt Claudius von Rüden, Bürgermeister in Halstenbek.
Zunächst werden im Rahmen einer Bestandsaufnahme wesentliche Strukturdaten zu Sport und Bewegung und zur Bevölkerungsentwicklung erhoben und ausgewertet. Diverse Bedarfsanalysen sollen anschließend Auskunft über Einschätzungen und Bedarfe aus verschiedenen Perspektiven geben. Dabei sind neben den Schulen, den KiTas, der Volkshochschule und den Sportvereinen insbesondere die Bürger*innen gefragt. Daher wird die Gemeinde über ein Zufallsverfahren 1.500 Bürger*innen auswählen, die im Mai dieses Jahres eine Einladung per Post zu einer repräsentativen Online-Befragung zu Bewegung und Sport in Halstenbek erhalten. „Es ist wichtig, dass sich möglichst viele Bürger*innen beteiligen. Bei Kindern und Jugendlichen werden die Eltern gebeten, beim Ausfüllen des Fragebogens zu helfen“, bittet Natali Steffen, Projektleitung seitens der Gemeindeverwaltung. Auch nicht angeschriebene Bürger*innen können ihre Meinung zum Sport abgeben. Dies wird von Mai bis August dieses Jahres online möglich sein.
Erklärtes Ziel der Sportentwicklungsplanung ist es, Menschen aller Altersgruppen zu einer aktiveren und gesünderen Lebensgestaltung zu bewegen. Durch eine bedarfsorientierte Planung werden tragfähige Grundlagen für vielfältige sportliche Betätigungen in der Gemeinde geschaffen, die nach den Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichtet werden. Die Sportentwicklungsplanung dient hierfür als Steuerungsinstrument und Entscheidungsgrundlage für sportpolitische Entwicklungen in den kommenden zehn bis 15 Jahren. Zum Jahresende soll das Ergebnis erstmals präsentiert werden. Die Resultate werden im Dezember 2021 gezielt den Experten aus den Fachverwaltungen und Politik, den Vertretenden der beteiligten Institutionen sowie interessierten Bürger*innen im Rahmen eine Ausschusssitzung vorgestellt. Gefördert wird dieses Projekt vom Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein.
