Halstenbek ist eine bienenfreundliche Gemeinde und bemüht sich durch den Einsatz von einheimischen Pflanzen ein insektenfreundliches Lebensumfeld zu schaffen. Es besteht bereits seit Jahren einen Rückgang der Anzahl der Bienen und anderer Insekten. Dadurch, dass diese in den Sommermonaten immer weniger Nahrung finden, was unter anderem durch den Rückgang einheimischer Pflanzen und einer mangelnden Pflanzenvielfalt bedingt ist, werden die Tiere anfälliger für Parasiten, wie z.B. die Varroamilbe und geschwächte Tiere sterben. Zum Schutz der Bienen ist in Halstenbek auf öffentlichen Flächen der Einsatz von Pestiziden untersagt worden.
Um den Insekten mehr Lebensraum und Nahrung zu verschaffen, erfolgt die erste Mahd der Randvegetation der öffentlichen Straßen und Wege in Halstenbek, nicht vor Mitte Juli und soll zum Ausfall der Saat einige Tage liegen bleiben. Der zweite Schnitt erfolgt im Herbst. Dadurch erhalten Wildblumen und Kräuter die Möglichkeit zu blühen und sich zu vermehren.
Darüber hinaus ist in Halstenbek im Ausschuss für Landschaft und Umwelt beschlossen worden, dass gemeindeeigene Grünflächen durch Privatpersonen ehrenamtlich naturnah bepflanzt und gepflegt werden können.
Zur Verstärkung der bereits agierenden Grünpaten werden weitere Bürger gesucht, die öffentliches Grün in ihrem Wohnumfeld naturnah bearbeiten möchten. Sie werden gebeten, sich hierzu bei dem Vorsitzenden der AG Grünpaten, Herrn Pipping Tel. 404115 oder bei Frau Kruse Tel. 377410 zu melden.