Bürgerbefragung für die Sportentwicklungsplanung

Ab 01. Mai bis 31. Mai 2021

„Mach‘ mit!“ heißt die Kampagne zur Bürgerbefragung zum Sport, die ab 01. Mai gestartet ist. Unter https://www.halstenbek.de/kultur-freizeit/sport-freizeit/ ist ein Online-Link freigeschaltet, bei dem Bürger:innen und Sportler:innen aus der Gemeinde Halstenbek ihre Meinung zur aktuellen, sportlichen Situation abgeben können. Es werden unter anderem Fragen gestellt, welche öffentlichen Sporträume genutzt werden und wie die Zufriedenheit mit der der Ausstattung ist. Auch wird gefragt aus welchem Grund Sport getrieben wird (Gesundheit, Leistungsvergleich, Geselligkeit). Die Befragung erfolgt anonym. Neben diversen Fragen zur Sportstättensituation werden lediglich Angaben zum Alter und Geschlecht der Teilnehmer:innen benötigt. Bürgermeister Claudius von Rüden setzt auf eine hohe Beteiligung. „Je mehr Menschen mitmachen, desto genauer können wir den Sport in Halstenbek an den Bedürfnissen und Wünschen unserer Bürger ausrichten.“ Zusätzlich zu der Online-Befragung werden 1.500 Bürger:innen im Alter von zwölf bis 100 Jahren per Zufallsprinzip ausgesucht und postalisch angeschrieben. Der Brief enthält Fragebögen zum Ausfüllen und ein Kuvert für die Antwort (portofrei). Eltern werden gebeten, Ihren Kindern - sofern notwendig - beim Ausfüllen zu helfen.

Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Flatau. „Sport ist beliebt bei Alt und Jung, bringt Menschen zusammen hält gesund – gute Gründe, die bestmöglichen Voraussetzungen dafür zu schaffen“, betont Prof. Dr. Flatau. CAU wird nach Abschluss der Bürgerbefragung, zwei Workshops der Arbeitsgruppe und einer Bestandsanalyse der Sportstätten zum Ende des Jahres ein Sportentwicklungskonzept mit Handlungsempfehlungen erstellen. Dieser Entwicklungsplan ist ein wertvolles Steuerungsinstrument zur Umsetzung der Empfehlungen und Maßnahmen und wird die weiteren Planungen der Gemeinde in einigen Bereichen beeinflussen.

Zum Ende des Jahres wird das Sportentwicklungskonzept dem Ausschuss für Soziales, Kultur und Sport unter Beteiligung der Experten aus den Vereinen, Schulen und weiteren Institutionen vorgestellt. „Der nächste Schritt ist dann, die Handlungsempfehlungen auszuwerten und zu priorisieren.“, so Rüden.

Das Projekt wird vom Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein gefördert.